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Die Stadt besser vermarkten

Hauptversammlung des TGM Schortens / Gute Finanzen schaffen Raum für neue Aktionen

Schortens. Zufrieden, das waren die Mitglieder des Tourismus-, Gewerbe- und Marketingvereins (TGM) am Donnerstag. Im Rahmen der Jahreshauptversammlung stellte Kassenführer Sören Voigt die aktuellen Zahlen vor. In diesem Jahr wird der Verein einen Überschuss von rund 2000 Euro erwirtschaften. „Das ist vor allem der Investition in die mobile Bühne zu verdanken“, erklärt Voigt. Zwar seien anfangs nicht alle Mitglieder vollends von der damals 45.000 Euro teuren Investition gewesen – nun sei der Kredit abgezahlt und die Einnahmen aus der Bühnenvermietung könnten nach Abzug der Betriebskosten direkt für die Vereinsarbeit investiert werden.

Vor dem Kassenbericht ließ Vorsitzender Thomas Bruns das vergangene Jahr Revue passieren. Eine neue Homepage, Freies-Wlan für Schortens und die Blumenkübel für die Innenstadt seien unter dem Strich gute Aktionen gewesen, die Schortens attraktiver machten. Weiterhin bietet der TGM Unternehmen aus Schortens an, einen kostenfreien Freifunk-Router und/oder einen Pflanzkübel kostenfrei über den TGM zu beziehen. Sobald es Frühling wird, lasse der TGM die bis jetzt aufgestellten Gefäße neu bepflanzen, erklärte Bruns.

Der Vorsitzende zeigte sich erleichtert darüber, dass nach vielen Jahren der Diskussion jetzt ein Einstieg in die Verschönerung der Innenstadt gefunden wurde. „Die teilweise Fällung von einigen Bäumen in der Menkestraße wurde jahrelang in der Politik und Verwaltung diskutiert. Und auch, wenn nicht alle Bürger diese Entscheidung nachvollziehen können – sie ist aus Sicht des Gewerbes absolut richtig“, stellte der Vorsitzende klar. Er hoffe, dass nun zeitnah mit den geplanten weiteren Schritten begonnen werde und nicht erneut ausufernde Diskussionen die Weiterentwicklung der Innenstadt bremsten. Die aktuellen Leerstände zeigten, dass kostenfreie Parkplätze allein noch kein attraktives Einkaufsumfeld schafften.

In der Aussprache zu den Berichten wurde die Frage diskutiert, ob Schortens noch eine Stadt für Touristen sei. Es müsse geklärt werden, ob Schortens für sich im Fremdenverkehr eine Zukunft sehe. Knapp 50.000 Übernachtungen und der Campingplatz seien für einen Küstenstandort in zweiter Reihe einfach zu wenig, hieß es aus Kreisen der privaten Vermieter. Kritisiert wurde vor allem die aktuelle Vermarktung der Stadt. Thomas Bruns erklärte, dass dieses grundsätzlich in die Zuständigkeit der Stadt und des Stadtmarketings falle. Der TGM weise auf seiner neuen Homepage auf die Freizeit- und Übernachtungsmöglichkeiten hin. Dennoch werde sich der Vorstand erneut mit diesem Thema auseinandersetzen und das Gespräch mit dem Stadtmarketing suchen.

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